Donnerstag, Dezember 22, 2005

Mitwirkende + Partner + KURZBIOGRAPHIEN


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Text: Farhad Payar, Yasmin Khalifa
Regie: Farhad Payar
Dramaturgie: Yasmin Khalifa
Choreografie: Modjgan Hashemian
Bühnenbild: Maja Zogg

Darsteller:
Harun: Dominik Stein
Jack: Richard Gonlag
Gina: Silvia Ventura
Saad: Jiri Bartovanec
Schmelz: Jeffrey von Laun
Krankenschwester: Maria-Magdalena Pela
Arzt: Matthias Schott

Kampfchoreographie: WOLFGANG STEGEMANN
Lichtdesign: GUNNAR LANGE
Soundeffekts: FARHAD PAYAR
Medizinischer Supervisor: SVEN SAUTER
Öffentlichkeitsarbeit: DINA KOSCHORRECK

Licht- und Tontechnik:
GUNNAR LANGE
PEGGY GÖTZ
MARTIN SCHÄFTER

Off-Stimmen:
MARIA M. PELA
DARYUSH SHOKOF


Assistentinnen:
URSINA GYSI
CHRISSI SCHENDLER
ALINA L. TIEWS

Postkartenentwurf: SUSAN SOHI
Fotos: DIRK MÖLLER

Die Realisierung des Projektes wurde ermöglicht durch die Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Jugendaufbauwerk Berlin, radiomultikulti, Perfect-action

Kurzbiografien
Farhad Payar (Text, Regie):
1957 im Iran geboren, kam als 23-Jähriger in die Bundesrepublik. 1990 schloss er an der Freien Universität Berlin das Studium der Politikwissenschaften erfolgreich ab.
Farhad Payar ist als Autor, Regisseur und Journalist tätig. Seit1988 hat er mehrere Theaterstücke und Erzählungen indeutscher und persischer Sprache verfasst. Für seine ErzählungDie letzte Passage erhielt er 1995 den Literaturpreis desKunstamts Neukölln. Payar hat viel mit KünstlerInnen ausunterschiedlichen Kulturkreisen gearbeitet – zuletzt mit Daryush Shokof und Helena Waldmann. Er führte Regie beiInszenierungen von sechs seiner Theaterstücke:
Der Besserwisser (1995), Der General (1997), Ein Warteraum (1999), Herr Don Quichotte (2001), Gott liebt Punks (2002)und Perser, Peep, Paris (2004), die in deutschen und anderen europäischen Großstädten gezeigt wurden. In Payars Arbeiten steht immer der Rhythmus im Mittelpunkt: der Rhythmus der Bewegung, der Sprache, und der Rhythmus des Spiels zwischen Licht und Schatten. „Der ‚6. Sinn’, der Bewegungssinn, ist für meine Theaterarbeit der wichtigste Sinn.“

Yasmin Khalifa (Text, Dramaturgie):
geboren 1965 in Dillenburg, studierte von1988-92 Medien- und Theaterwissenschaft an deohann Wolfgang Goethe-Universität und der Technischen Universität Berlin. Seit ihrem Diplom als Medienberaterin ist sie erfolgreich für Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen tätigund war an Projekten in Deutschland, Italien, Schottland, Holland und Tschechien beteiligt. So organisierte sie die künstlerische Gestaltung der Filmwerkschauen Pedro Almodóvar (2001) und Marianne Sägebrecht (1997) für den Filmverband. Sie arbeitete als Szenenbildnerin bzw. Szenenbildassistentin für die Kinofilme Buonanotte Topolino, Zeit des Schweigens, Rache, Folge der Feder u.v.a.. 1993 war sie als dramaturgische Beraterin und Bühnenbildnerin für die Theaterperformance Die Einäugigen von Karl A. S. Meyer und Die sieben Todsünden an der Freien Oper Berlin tätig.
Zwischen den Projekten unternimmt sie oft ausgedehnte Reisendurch den Orient, Westafrika, Asien und Mittelamerika.

Modjgan Hashemian (Choreografie):
Jahrgang 1975, absolvierte eine Tanzausbildung an der Schule für darstellende Künste Die Etage und anschließend eine Choreografie-Ausbildung an der Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst in Berlin. Die Künstlerin versteht sich als Erzählerin. Zwei Themen bestimmen ihr facettenreiches Werk: ihre persischen Wurzeln und das tägliche Leben. In Stücken wie Irgendetwas Dazwischen (2003, Ballhaus Naunynstraße) und Die Wurzel (2001, UN-Konferenz Potsdam) nimmt Hashemian ihr Publikum mit auf eine Reise durch das Leben in und zwischen verschiedenen Kulturen und Sprachen. Die Tänzerin-Choreografin will mit Ihren Tanzgeschichten bewegen und auf spielerische Weise Konfliktsituationen, aber auch bezaubernde Momente des täglichen Lebens zeigen. Modjgan Hashemian hat zahlreiche Choreografien präsentiert. 2004 kamen ihre Arbeiten Zweige und Irgendetwas Dazwischen im Ballhaus Naunynstraße zur Uraufführung, wo sie schon 2000 30°, 60°,90° gezeigt hatte. In der Akademie der Künste und auf den Festspielen Hellerau zeigte sie 2003 das Liebesduett Vallentime.
Die heutige Konsumhaltung prangerte sie in Shopaholics (2002) an, das im bat Studiotheater aufgeführt wurde. Dort wurde im selben Jahr auch tageintagaus gezeigt, das 2003 Teil der Tanztage Berlin Sophiensaele war. Mit R - ein - aus war sie 2001 zu Gast bei den Tanztagen Dresden.

Maja Zogg (Bühnenbild):
absolvierte von 1983-86 an der Schaubühne Berlin und an der Landesbühne Hannover eine Ausbildung zur Theatermalerin. Seitdem arbeitet sie in Italien, Österreich, der Schweiz, Kanada und Deutschland. Sie war an der Schaubühne Berlin, dem Renaissancetheater Berlin, den Städtischen Bühnen Wuppertal und dem Stadttheater Basel u.v.a. in den Bereichen Bühnen- und Kostümbild, Theatermalerei und Requisite tätig.
Seit 1989 arbeitet Maja Zogg überwiegend als Szenenbildnerin für Film und Fernsehen, so z. B. für die Kinofilme Helena, Land´s End, Virtual Vapire und die TV-Serie Abschnitt 40. Als Key Set Decorator gestaltete sie 1999 / 2000 die Science Fiction Serien Star Hunter und Lexx. 2004 und 2005 war sie Scenic Painter in der Alexander Sextus Ltd/ Studio Hamburg Produktion The Conclave und begleitete die Ausstattung der neuen WDR-Spielfilmserie Alina.

Die Darsteller
Dominik Stein (Harun):
geboren 1959 in Oldenburg, schloss sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg ab. Von 1983-86 war er am Staatstheater Nürnberg, von 1986-91 am Staatstheater Braunschweig und von 1999-2002 spielte er am Zimmertheater Tübingen tragende Rollen in Klassikern wie Ibsens Peer Gynt, Shakespeares Hamlet und Macbeth, Goethes Faust, Lessings Emilia Galotti, Tschechows Onkel Wanja. Seit 1991 ist Dominik Stein freiberuflich als Schauspieler an Bühnen wie der Kampnagelfabrik und dem Schauspielhaus Hamburg, derStudiobühne Frankfurt, dem Hans-Otto-Theater Potsdam sowie der Volksbühne und dem Maxim Gorki Theater Berlin tätig.
Zwischen seinen Theater-Engagements widmet sich der Schauspieler Film- und ernsehproduktionen. Dominik Stein wirkt auch immer wieder bei Hörspielen mit, zum Beispiel für den Bayrischen Rundfunk, den SWF und dem ORF. Zudem hat er diverse Lesungen in Berlin, Frankfurt (Main), Halle (Saale), Tübingen und Potsdam gehalten.

Richard Gonlag (Jack):
wurde 1965 in Assen in den Niederlanden geboren. Nach seinem Abitur absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Theaterschule Arnhem, die er 1991 abschloss. Seit 1989 ist er als Theaterschauspieler in diversen Produktionen zu sehen gewesen, unter anderem bei der Theatergruppe Amsterdam in Richard III, beim RO-theater in Angels in America, bei FACT in Das Käthchen von Heilbronn, bei dem Theater von het Oosten, bei mehreren Produktionen von Het Oranjehotel und am Nationaltheater in Den Haag. In Berlin ist er derzeit an dem neuen Projekt Wo Du nicht bist von Nico and the Navigators beteiligt. Auch als Fernsehschauspieler ist Richard Gonlag erfolgreich. So spielte er große Rollen in niederländischen Fernsehserien wie Vlaamsche Pot und Zeit von Leben und hatte Gastauftritte in diversen Krimiserien. Zudem wirkte er als Schauspieler in Radioproduktionen mit, führte bei Theaterproduktionen Regie und war sechs Jahre Leiter und Schauspiellehrer an der Theaterschule Groningen.

Jeffrey von Laun (Schmelz):
geboren 1980 in Magdeburg, studierte von 2002 bis 2005 Schauspiel an der Schule für darstellende Künste Die Etage in Berlin. Seit 1990 spielte er diverse Rollen am Theater Magdeburg, unter anderem in Ein Volksfeind (1990), Im weißen Rössl (2001), in Das Tagebuch der Anne Frank (2002), in Der kleine Horrorladen (2002) und in Romeo und Julia (2004). Außerdem spielte er am Ohnsorg Theater in Hamburg und im Teehaus im Englischen Garten in München. Nebenverschiedenen anderen Film- und Fernsehproduktionen war Jeffrey von Laun von 1995 bis 2004 in über 20 Folgen der MDR-Fernsehserie Kripo live zu sehen.


Maria-Magdalena Pela (Krankenschwester):
Die 23-Jährige absolvierte von 2000-04 ein Schauspielstudium mit Gesang an der Akademie für darstellende Künste in Ulm.
Maria-Magdalena Pela spielte bisher im Jungen Forum und im Akademietheater Ulm sowie auf der Landesbühne Schwaben, in der Theaterei Herrlingen und für Die Truppe in Berlin in Stücken wie Schillers Don Karlos, Millers Tod eines Handlungsreisenden und der Faustbearbeitung Gretchen 89 ff. Maria-Magdalena Pela spielte zudem in dem Film Blue Summer der Medienimperative Ulm und war in zwei Tanztheaterstücken des Jungen Forums Ulm zu sehen.

Matthias Schott (Arzt):
wurde 1972 in Schweinfurt geboren. Von 1997 bis 2000 absolvierte er ein Schauspielstudium am Europäischen Theaterinstitut E.T.I., außerdem hatte er Unterricht unter anderem bei Geraldine Baron und Susan Batson vom Actors Studio New York. Matthias Schott spielte bisher am Theater am Tempel-hofer Ufer (2000) und an der Brotfabrik Berlin (2001) sowie an diversen Berliner Off-Bühnen. Von 2003 bis 2004 war er am Düsseldorfer Schau-spielhaus engagiert und spielte dort in mehreren Stücken von Georg F. Walker.


Die Tänzer(in)

Jiri Bartovanec (Saad):
Der Tänzer und Schauspieler wurde 1983 in Marianske Lazne in der Tschechischen Republik geboren. Bereits als 7-Jähriger entdeckte er seine Liebe zum Tanz und wurde Mitglied bei Stazka, einer Volkstanzgruppe in Tepla.
Von 1994-97 besuchte er die Ballettschule von J. Dolecek in Karlovy Vary. Seine Tanzausbildung erhielt er von 1998-2003 am Prager Duncan Centre Conservatoire. Bis 2003 arbeitete Jiri Bartovanec vornehmlich in Prag, unter anderem mit Choreografen wie Jana Hudeckova, Michal Vodenka, Kristyna Celbova, Petr Tyc und Petra Hauerova. 2003 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin. Dort war er bisher in drei Produktionen von Sasha Waltz zu sehen, noBody (2003), Insideout (2003) und Dido und Aeneas (2005) und tanzte in Mindgarden von Jochen Roller (2004). Jiri Bartovanec trat als Tänzer auf diversen internationalen Festivals und Tanztreffen auf, wie der Tschechischen Tanzplattform und Con Tempo in Prag, Bytom in Polen, Aero-Dance und dem Holland Festival in Amsterdam sowie der Biennale in Lyon. Er schuf bisher zwei eigene Choreografien: A.M.F. - Arbeit macht frei (2001) und She created beauty so scary (2002).

Silvia Ventura (Gina):
geboren 1968 in Padua/ Italien, erhielt ihre Tanzausbildung in Italien, England und Frankreich. Seit 1993 lebt sie in Berlin. Hier arbeitete sie zusammen mit Choreographen und Compagnien wie Alex B., Rubato, Nobert Servos Tanzlab, Jaqueline Hake und Anja Hempel. Sie tanzte zum Beispiel für Aloiso Avaz in Stadt im Körper und Stadt im Körper- Teil 2, einem Stück, das 2002 auf den Tanztagen Sophiensaele gezeigt wurde. Im selben Jahr war sie Tänzerin in Shopaholic, einer Produktion von Modjgan Hashemian und inSolo for a mad king – Cordelia von Norbert Servos. 2003 und 2004 war sie in Produktionen von Anja Hempel zu sehen, so in Artblau und Les desmoiselles du Dr. Krü. Silvia Ventura zeigte bisher zwei Soloarbeiten, die in Italien und Deutschland zur Aufführung kamen. Seit 1987 ist sie auch als Tanzpädagogin tätig, so lehrte sie an der Tanzfabrik und am Dock 11 in Berlin, am Choreografischen Zentrum NRW, in Nizza/ Frankreich und Padua/ Italien. Zurzeit ist Silvia Ventura Dozentin für Contemporary Dance an der Schule für Darstellende Künste Die Etage.

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